ISO 26000 Richtlinie zur gesellschaftlichen Verantwortung
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ISO 26000 - die ISO Norm für Nachhaltigkeit
Die Internationale Norm ISO 26000 hat weltweit viel Aufmerksamkeit und Interesse erregt. Sie ist die erste ISO-Norm zum Thema Gesellschaftliche Verantwortung und der erste Leitfaden dieser Art, der sich explizit an alle Arten von Organisationen richtet. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die ISO 26000 zu einer bedeutenden internationalen Referenzgröße im Bereich verantwortungsvoller Organisationsführung wird.
Für die Entscheider und Akteure in Organisationen bedeutet dies, dass sie sich mit der ISO 26000 vertraut machen müssen, denn im Diskurs zu Fragen gesellschaftlicher Verantwortung und Nachhaltigkeit wird die ISO 26000 eine wachsende Rolle spielen. Die deutsche Fassung dieser Internationalen Norm wurde im Januar 2011 als DIN ISO 26000 veröffentlicht.
Die ISO 26000 ist kein zertifizierbarer Standard, sondern bietet vielmehr Best Practices, mit denen Unternehmen den Leitfaden an ihren eigenen Betrieb, ihre Lieferkette und ihre Absatzmärkte anpassen können.
Die Norm definiert sieben Grundsätze gesellschaftlicher Verantwortung. Dazu zählen Rechenschaftspflicht, Transparenz, ethisches Verhalten, Achtung der Interessen der Stakeholder, Achtung der Rechtsstaatlichkeit, Achtung internationaler Verhaltensstandards und Achtung der Menschenrechte.
Ein Nachhaltigkeitssystem kann aber auf Basis der ONR 192500 zertifiziert werden. Diese wird durch das Austrian Standard Institute angeboten.